„Bettina Koster (is) at the same time Grand Opera and Street Theater.“ (The East Village Eye )
„I am put in a mind of a tux-clad Marlene Dietrich swanning around a candlelit cabaret regaling all and sundry with tales of her broken life. Cinematic doesn’t begin to cover it.“ (Val Phoenix, Wire Magazine)
„Bettina Koester cest Nico sans le miroir, sans les cailloux dore d´Ibiza. Sans la jeunesse qui s’envole. (Bettina Koester ist Nico ohne den Spiegel, ohne die goldenen Kiesel Ibizas. Ohne die Jugend, die verfliegt.)“ (Gonzaï )
Bettina Köster ist Sängerin der fabelhaften Berliner Noise Band Malaria!, dann verfällt sie New York, kriecht durch birmanische Dschungel, gewinnt für Drehbücher Awards und zaubert von Zeit zu Zeit etwas Musik hervor. Und heute? Erlegen allein der Musik: Voilà– Kolonel Silvertop.
Woher? Kösters „Kaltes Klares Wasser“, „Your Turn to Run“ internationale Indie-Hits, Malaria!, ihre achtziger Jahre Band. „Hildegard-Knef des Punk-Rock“, und „Queen of Noise“ genannt (von John Peel himself).
Ihre Musik? Wie sie selbst, eigen. Tonalität? Tiefes, intimes Timbre, in der Tradition der den Zigaretten verfallenen Sängerinnen, Marianne Faithful und Nico, immer klingt es mit, das Verruchte. Ihre Präsenz ist dabei nur eins: atemberaubend. Leidenschaft und Drama, hinreißend sinnlich und apokalyptisch, eine rare Klaviatur. Dass Köster sie gekonnt auf die Bretter bringt? Bekannt.
Dank Ingo Kraus, ex-Conny Plank Studio, knallt diese unerhört seltene Mischung endlich auch aus den Boxen. Künstlerische Heimat? Die späten siebziger und frühen achtziger Jahre Berlin, SO36, Dschungel, durchqualmte Nächte mit Iggy Pop und David Bowie. Elektronische Musik, aufregende Noise Bands der Achtziger, Inspiration, an der sie selbst mitwirkte: „Track Four“ von Mania D, wählte John Peel (BBC) als Single of the Year“. Androgynes Styling lässt sie und Malaria! zu Subkultur Ikonen werden, ihr Stil, weltweit kopiert. Konzerte mit John Cale, New Order, Nina Hagen, Siouxsie and the Banshees. Wo? Danceteria, Studio 54 in New York. Les Bains Douches in Paris, Batcave und ICA in London. Ratinger Hof, SO 36 und documenta in Kassel.
Aus der urspünglichen Idee, eine Werkschau zusammenzustellen und nur zwei oder drei neue Tracks aufzunehmen, entsteht Kolonel Silvertop - endlich wieder eine neue Platte. Aufnahmen mit Freu(n)den, ein dynamischer Prozeß von Süditalien bis nach Berlin, an den Anfang. Man merkt und hört: da muss was raus und da muss wer raus - auf die Strasse, in die Clubs. Komm, Bettina!
„I’d like to say it’s an album about the joy of nightfall and the grace of daybreak and it is but then the wind whispers Marie-Claire and it’s all about our missing things again. Call it deep time pop perhaps.
Listen to Kolonel Silvertop and its careful whispers the whole night through.“ (Frank Kelleter, John F. Kenndy Institute Berlin)
Team Kolonel Silvertop:
Bettina Köster - Vox, Synth, Guitar, Saxophone
Christine Hahn (Malaria!, The Static with Glenn Branca and Barbara Ess) - Programming, Bass, Guitar, Drums
Klaus Kruger (Tangerine Dream) - Drums
Jochen Arbeit (Einstürzende Neubauten ) - Guitar
Massimino Voza - Keyboard, Angel's Vox
Jan Tilman Schade - Violoncello , Cello
Justus Koehnke (Pop Musiker ) - Midi Programming
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The New Zealand duo play the dreamiest of dreampop, but upon closer listening, there’s darkness buried just beneath. Bandcamp Album of the Day Aug 8, 2019